Porsche 917/10

Eine Variante des 917 K, den gibt es weder als Slotcar noch als Bausatz in 1/24. Durch Zufall bin ich auf ein Aufziehauto mit solch einer Karosserie gestoßen. Es müßte sich um ein Modell aus den späteren 70er Jahren handeln. Maßstäblich scheint die Karosserie gut getroffen. Es gibt einige Deteilabweichungen die man aber mit vertretbarem Aufwand korrigieren kann. Der Kunststoff ist sehr robust, die Ausführung hat eine recht dicke Wandung. Also sehr stabil. Zudem war der Preis noch vertretbar. Also habe ich zugeschlagen. Bevor es los geht erst mal ein Paar Informationen zum Auto >>>

Quelle Wikipedia

Im Gegensatz zu den 917, die in der europäischen Sportwagen-Weltmeisterschaft Coupe-Karosserien hatten, wurden die Wagen für die CanAm-Meisterschaft mit einer Spyder-Karosserie konstruiert.Der große Heckflügel und die speziell geformte, schaufelartige Frontpartie waren auf maximalen Abtrieb getrimmt. Dadurch erhöhte sich der Luftwiederstand, sodass „nur noch“ eine Höchstgeschwindigkeit von 343 km/h gemessen wurde.Zu Beginn der CanAm-Rennsaison wurde der Porsche 917/10 noch mit einem 5-Liter-Zwölfzylindermotor ohne Turbolader eingesetzt. Bei allen Läufen wurde der Wagen durch Jo Siffert pilotiert, dessen bestes Ergebnis ein zweiter Platz in zwei Rennen war.Deswegen wurde im Jahre 1971 von Porsche-Werksingenieuren der bisherige Saugmotor (Motortyp 912 mit 4,5 Liter Hubraum) mit zwei Turboladern ausgerüstet (Bi-Turbo).Der Motor war weiterhin, wie bei allen Porsche Renn- und Serienfahrzeugen üblich, luftgekühlt. Der Kühlluftdurchsatz musste entsprechend vergrößert werden. Die Auslassventile, deren Betriebstemperatur zwischen 1000 °C und 1100 °C lag, wurden aus Titan gefertigt.Mit einem Ladedruck von 1,3 bar konnte die Motorleistung des 4,5-Liter Motors von 383 kW (520 PS) auf 626 kW (850 PS) bei einer Drehzahl von 8000/min erhöht werden, was ungefähr auf der Höhe der Konkurrenz mit ihren großen amerikanischen V8-Saugmotoren lag.Jedoch ergaben sich Probleme mit dem schwierigeren Einsatz und Ansprechverhalten der Turboleistung. Aus diesem Grund baute man Regelventile ein, mit denen man den Ladedruck im Motor begrenzen konnte, was den plötzlichen Leistungszuwachs beherrschbar machte. Man konnte vom Cockpit aus durch eine spezielle elektronische Steuerung per Knopfdruck den maximalen Ladedruck verändern. Eine Zugabe von 0,1 bar bedeutete eine Leistungssteigerung von 37 kW (50 PS). Dieser sogenannte Porsche 917/10 TC (TC steht für Turboaufgeladen engl. turbocharged) wurde aber erst ab der Saison 1972 eingesetzt.1972 wurde der Hubraum auf fünf Liter vergrößert, wodurch die Maschine nun 736 kW (1000 PS) leistete. Die beiden Versionen des Porsche 917/10 TC, die zur Steigerung des Abtriebs mit einem großen Heckflügel ausgestattet wurden, setzten sich gegen die bis dahin dominierende Konkurrenz der McLaren durch und Porsche gewann den CanAm-Titel.

So und jetzt gibt es auch noch Bilder >>>


Dann kam mal der erste Lack und schon war klar, da ist noch viel Arbeit.