Matra-Simca 670C

Mit dem MS670 feierte Matra 1972 den ersten Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans. Mit Konsequenz und Ausdauer verfolgte die französische Rennmannschaft dieses Ziel über Jahre. Früh hatte man sich bei Matra auch entschieden, kein 5-Liter-Fahrzeug zu bauen, sondern sich auf die kleinere 3-Liter-Klasse zu konzentrieren. Der vorhandene 3-Liter-12-Zylinder-Motor, der aus der Formel 1 stammte, machte diese Entscheidung einfach, denn dieser Motor kam auch in den Sportwagen zum Einsatz.

Nach einer Änderung des Sportwagen-Reglements durch die FIA, das die großen 5-Liter-Sportwagen, wie den Porsche 917, den Ferrari 512S und den Lola T70, von den internationalen Rennstrecken verbannte, war das Konzept von Matra in Le Mans plötzlich siegfähig.

Matra feierte mit den MS670 einen klaren Doppelsieg, der an dritter Stelle einlaufende Porsche 908 Langheck von Reinhold Joest, Michael Weber und Mario Casoni hatte im Ziel bereits 19 Runden Rückstand auf das Sieger-Duo Henri Pescarolo und Graham Hill.

Quelle Wikipedia

Das Modell kam als letztzes zu meiner Sammlung und bekommt wohl als erstes Fahrwerk und Farbe. Ich bin fasziniert von dem Auto. Daher darf er sich vor drängeln.

Das sind die zur Verfügung stehenden Teile und die bereits zusammen geklebte Karosserie. Ein Teil des Unterboden ist in die Karosse integriert, der muß noch raus getrennt werden. Von dem eigentlichen Fahrwerk verwende ich nur die Heckblende.

Da die Radausschnitte unerklärlicherweise exorbitant zu groß waren, mußte ich hier nachbessern.

Leider hat der Kleber (ist mir bisher noch nie passiert) den Kunststoff der Karosserie angegriffen und quasi aufgeweicht. Die Stellen mußte ich dann entfernen und wieder mit 2 Komponenten Kleber neu aufbauen.

In der Zwischenzeit (Trocknungsphase des Klebers) habe ich das Fahrwerk aufgebaut. Auch hier wieder mein BW mit Messing Grundplatte 1,5 mm.

Nach dem Lackieren und Anpassen von Fahrwerk und Karosserie schaut es so aus >>>

Da jetzt erst mal der Lack durchtrocknen muß kann ich mich um die Felgeneinsätze kümmern. Beim Bausatz waren nur zwei taugliche dabei. Also mal sehen was ich noch habe. Und tatsächlich, ich hatte noch Felgen aus dem 1/32er Bereich die nach dem Umarbeiten prima in die Alufelgen passten.

In Schwarz das Original, daneben die fertig umgearbeitete erste Felge mit eingeklebtem Schraubenkopf als Zentralmutter.

Und so sieht es dann am Auto aus >>>



Und zum Schluß noch Bilder von der Jungfernfahrt >>>

Wegen der Verwendung der originalen Gummireifen aus dem Bausatz ist er natürlich nicht so schnell wie der Porsche 910 mit PU Reifen und erfordert eine sensibele Gas-Hand. Macht nix, so sieht man mehr vom Auto. Ich könnte ja noch mal auf PU Reifen umrüsten, aber mir haben die Reifen mit dem originalen Design und dem Profil auf der Lauffläche so gut gefallen.